Start/Ziel: Beuron-Hausen im Tal, Bahnhof
Km/Zeit: 48,4 km, ca. 3.15 Stunden
Anforderungen: Nach dem anstrengenden Anstieg aus dem Donautal auf den Heuberg ist Genussradeln angesagt. Erst geht es über die wellige Hochfläche, dann auf Radwegen und Nebensträßchen durchs Schmeien- und Donautal (Donauradweg) zurück.
Sehenswertes: Schloss Werenwag (privat), die intakte und eindrucksvolle Natur im Landschaftsschutzgebiet „Donau- und Schmeiental“, Burgruine Dietfurt, Schloss Gutenstein (priv.)
Bus & Bahn: Ab Tuttlingen und Sigmaringen mit der Bahn nach Hausen im Tal.
Fahrplan: www.bwegt.de
Hinweis: Die E-Bike-Touren im Donaubikeland werden offiziell im Frühjahr 2023 eröffnet.
Mit dem E-Bike durchs Donaubergland
Donau-Radeln - mehr als "nur" der Donauradweg
Dass sich im Donautal bestens Wandern lässt, ist bekannt. Dass entlang des Flusses einer der beliebtesten Radwege Europas verläuft, dürfte auch kein Geheimnis mehr sein. Dass sich aber mit dem Donauradweg als Hauptachse ein dichtes Radrouten-Netz quer durch das gesamte Donaubergland, über die Schwäbische Alb und in die angrenzenden Landkreise erstreckt ist, vielleicht noch nicht zu jedem durchgedrungen. Über 20 markierte Radrouten erschließen die Region. Im Frühjahr 2023 kommen weitere acht neue touristische Radrouten hinzu, die besonders auf E-Bike- Fahrer zugeschnitten sind – aber natürlich auch von sportlichen Radfahrern ohne Motorhilfe bewältigt werden können. Im Vordergrund steht das Naturerlebnis an der Donau und auf den Höhen des umgebenden Berglands.
Auf der Maultaschen-Tour über den Heuberg
Nicht umsonst ist jeder der „Einkehr-Ausflugs-Touren“ einer schwäbischen Spezialität gewidmet. Da gibt es eine Wurstsalat-Runde und Spätzle-Tour, wahlweise auch als Käsespätzle. Oder doch lieber Appetit auf ein Kartoffelgericht? Gut Einkehren kann man an allen Strecken. Zwei der neuen als Rundtouren konzipierten Routen wollen wir folgend vorstellen. Die Maultaschen-Tour (E-Bike-Tour 5) startet am Bahnhof in Hausen im Tal (oder jedem anderen Parkplatz/Bahnhof an der Strecke). Sofort werden Muskeln und Motor gefordert, denn es geht ansatzlos über Serpentinen zum Schloss Werenwag hinauf. Das war schon der anstrengendste Teil der Tour.
Es geht weiter über die wellige Hochfläche des Heubergs in Richtung Schwenningen, Stetten am kalten Markt und Frohnstetten. Kurz kann man es dann ins idyllische Schmeiental hinab rollen lassen. Über Storzingen, Ober- und Unterschmeien radelt es sich abseits des Verkehrs bequem in Richtung Donautal, wo man auf den Donauradweg trifft. Üblicherweise flussabwärts radelnd (also in Richtung Wien, Budapest) dient der beliebte Radfernweg jetzt als Rückweg – was sich aber überhaupt nicht hinsichtlich „Bergauffahren“ bemerkbar macht. Ganz im Gegenteil – Genussradeln auf bestens ausgeschilderten Radwegen durch eine eindrucksvolle Flusslandschaft ist angesagt.


