Start/Ziel: Sigmaringen-Gutenstein, Parkplatz Hofstättle
Km/Zeit: 8,5 km / ca. 3,5 Stunden
Anforderungen: Mittellange Wanderung auf teils schmalen Wanderpfaden, aber auch Forstwegen. Festes Schuhwerk, wetterangepasste Bekleidung und Wanderstöcke empfehlenswert. Vorsicht an den senkrechten Felsabstürzen.
Sehenswertes: Teufelslochfelsen, Kohltal, Rabenfelsen, Burghalde, Kreuzstein.
Bus & Bahn: Mit der Bahn nach Sigmaringen und mit der Buslinie 450 nach Gutenstein.
Fahrplan: www.bwegt.de
DonauFelsenLäufe: "Donaufelsengarten" Sigmaringen
Die DonauFelsenLäufe im Landkreis Sigmaringen
Fünf zertifizierte Premium-Wanderwege erschließen die vielfältige Landschaft rund um die Hohenzollernstadt Sigmaringen. Markante Felslandschaften im Donautal, beruhigende Wälder zwischen dem Schmeiental und dem Tal der Lauchert und nicht zu vergessen die großartige Kultur entlang der Rundwege (Burgruinen, Klöster, Landschaftsgärten, Schlösser) machen den Ausflug an die Donau zu einem Erlebnistag.
Unterwegs im Donaufelsengarten
Der Name ist am DonauFelsenLauf zwischen Gutenstein und Rabenfelsen wirklich Programm. Fast auf Schritt und Tritt locken kurze Abstecher zu bizarren Felsformationen und beeindruckend hohen Felswänden. An markanten Punkten laden bequeme Bänke, Tische und gemütliche Waldliegen zu ausgiebigen Pausen ein. Aus der Halbtagestour lässt sich mit der richtigen Verpflegung im Rucksack auch gerne eine Tagestour machen. Der längste Aufstieg des Tages, der einzige wirklich anstrengende, fordert gleich zu Beginn der Runde. Ein schmaler Pfad windet sich am steilen Hang aufwärts zum Teufelslochfelsen (1), wo eine Vesperstelle samt Schutzhütte eine erste gute Gelegenheit zum Verschnaufen bietet. Dann taucht der Weg immer tiefer in den Wald ein. Im Kohltal (2) dringt kaum noch ein Laut durch. Nur kurz öffnet sich die Landschaft. Es geht mitten durch eine blühende Wiesenlichtung zum jenseitigen Waldrand. Schon wird der Weg wieder von hohen Bäumen verschluckt und erreicht die St. Antonius Buche. Ein Eichenkreuz erinnert an einen glücklichen Hirten, der mit der Hilfe des Heiligen Antonius seine verlorenen Schweine wieder fand – die altehrwürdige Buche musste 1961 nach einem Sturm gefällt werden. Dafür bietet heute eine Vesperinsel „im Schatten des neu gepflanzten Bäumchens“ eine willkommene Gelegenheit für eine Rast in der Waldeinsamkeit.
Aus- und Tiefblicke zum die Luft anhalten
Gut gestärkt für neue Taten geht es wieder in Richtung Donautal, hinein in den wildromantischen Felsengarten über dem jungen Fluss. Der Höhepunkt ist der kolossale Rabenfelsen (3). Wer sich traut, lunzt über den Rand und genießt den Tiefblick über 70 Meter auf die Donau. Herrlich windet sich das Weglein um Bergvorsprünge und schleicht unter Felswänden entlang. Ein kurzer Abstecher führt zur Burghalde (4), ehe sich der Premiumweg zum krönenden Abschluss noch bis auf die Spitze des Kreuzfelsens wagt, senkrecht über der Donau.


