Start/Ziel: Döggingen (Wanderparkplatz an der Gauchachschule/Bahnhof)
Km/Zeit: 7,4 km / 2,5 Stunden
Anforderungen: Kurze Wanderung mit steilem Abstieg und kurzem, steilem Anstieg. Entlang der Gauchach schmale Pfade und Stege mit einseitigem Geländer. Sonst auch breite Wirtschaftswege
Sehenswertes: Informationstafel zum Alpenpanorama oberhalb von Döggingen am Radweg und die ursprüngliche Natur der Oberen Gauchachschlucht.
Bus & Bahn: Mit der „Breisgau-S-Bahn“ (S 10) ab Donaueschingen oder ab Freiburg über Neustadt nach Döggingen. Busse im Stundentakt von Bräunlingen und Wutach-Ewattingen.
Urwald-Wandern Wutach - Bräunlingen
Paradiestour Gauchachrunde
„Urig und wild“. Fragt man Wanderer nach ihrem Eindruck von der Gauachschlucht, ist das sicherlich die häufigste Antwort. Die meisten werden dabei den Unterlauf des kleinen, so herrlich ungezähmten Wildflusses kurz vor seiner Mündung in die Wutach im Kopf haben. Doch auch der Oberlauf der Gauchach hat seine Reize. Vor allem ist hier viel weniger „Verkehr“. Dank der stündlichen Erreichbarkeit von Döggingen mit der Bahn lässt sich diese Wanderung klimafreundlich gestalten.
Am Wanderparkplatz an der Gauchachschule startet die Runde durch die wild-romantische Landschaft. Schon nach wenigen Metern trennen sich die Wege. Von links kommt der Rückweg, nach rechts geht es weiter, hinab ins Tal. Zwischen Grillplatz am Kupferbrunnen und Altem Posthaus trifft man erstmals auf den Nebenfluss der Wutach und den Premium- Fernwanderweg WasserWeltenSteig (von Triberg nach Neuhausen am Rheinfall), der eine Zeit lang parallel verläuft. Die Richtung für den Weiterweg ist nun klar vorgegeben. Immer im Tal, immer am fließenden Wasser
entlang. Die Guggenmühle (privat, keine Besichtigung!) mit ihrem hübschen Fachwerkgiebel ist das nächste Ziel. Mal geht es links, mal rechts der Gauchach, über Brücken und Stege wird das allmählich an Fahrt aufnehmende Wasser immer wieder gequert.
Schluchtenwandern
Nach der Guggenmühle verengt sich das bislang eher idyllische Tal. Die Berghänge werden steiler und rücken weiter zusammen. Es geht hinein in die eigentliche Gauchachschlucht. Kurz vor der ehemaligen Lochmühle und den wenigen Resten der Burg Grünburg verlässt die Paradiestour Gauchachrunde die Schlucht und zickzackt auf einem schmalen Pfad hinauf auf die Hochfläche. (Hier lohnt es sich noch ein paar Schritte weiter zu gehen, wenigstens bis zum nächsten Steg über die Gauchach, wo das Balgenbächle in einer sehenswerten Sinterkaskade in die Schlucht einmündet. Man hört es am Rauschen. Noch ein paar Schritte weiter ergießt sich die Gauchach über die obere Kaskade.) Oben auf der Höhe angekommen bietet die Gauchachhütte mit Grillplatz eine gute Rastgelegenheit, ehe es an Waldrändern und aussichtreichen Wiesen entlang zurück zum Ausgangspunkt geht.


