Bergabenteuer auf dem Säntis!
Erhebe dich über den Bodensee und genieße die Schönheit der Natur vom Gipfel des Säntis aus! Der Säntis, einer der höchsten Gipfel der Schweizer Alpen, bietet nicht nur spektakuläre Panoramablicke auf den See und die umliegende Landschaft, sondern auch eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten für Naturliebhaber und Abenteurer. Ob du wanderst, kletterst oder einfach nur die frische Bergluft genießt – der Säntis verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne!
Das alles hat der Säntis zu bieten
Der Säntis ist der höchste Gipfel des Alpsteins beziehungsweise der Appenzeller Alpen und hält als solcher im Sommer nicht nur eine, sondern gleich viele spektakuläre Routen bereit. Eine der schönsten und intensivsten führt dabei von Wasserauen über den Rotsteinpass und den Lisengrat hinauf zum Gipfel. Schon der Anstieg vom hübschen Ort Wasserauen hinauf Richtung Seealpsee macht klar, dass diese Bergtour kein Spaziergang wird. Eine Stunde lang geht es steil bergauf, doch die Mühe lohnt sich. Auf dem Plateau des Seealpsees bietet sich ein spektakuläres Bergpanorama, das sich von den Terrassen der Gasthäuser Forelle und Seealpsee wunderbar genießen lässt, bevor es hinauf zum Gipfel geht. Übrigens lohnt es sich, vor dem Loswandern einen Blick auf die Webcam der Säntisbahn zu werfen und das Wetter vor Ort zu checken.
Hoch hinaus mit der Schwebebahn
Nur 10 Minuten dauert die Fahrt von der Schwägalp hinauf auf den Gipfel des Säntis. Doch dieses Gefühl der Schwerelosigkeit, das du bei deiner kurzen Reise über die Felsbänder erlebst, ist einfach unbezahlbar. Alle 30 Minuten startet eine Fahrt, auf der du bei schönem Wetter schon von unterwegs den Blick weit in die Alpenregion hinein und bis zum Bodensee schweifen lassen kannst. Mit etwas Glück entdeckst du auch schon die ersten Wildtiere. Oben angekommen, kannst du in sechs verschiedene Länder gucken: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein und die Schweiz. Für besonders spektakuläre Eindrücke eignen sich die Erlebnisfahrten. Sie bringen dich frühmorgens, spätabends und bei Voll- oder Neumond hinauf und bieten dir ein Bergpanorama, das du vermutlich für den Rest deines Lebens nicht mehr vergessen wirst. Im Winter solltest du vor deiner Anreise unbedingt einen Blick in den Fahrplan werfen, denn zu Beginn des Jahres gibt es meistens eine kurze Unterbrechung des sonst durchgängigen Seilbahnbetriebs.
Natur erleben – im Natur-Erlebnispark
Wenn du mit Kindern den Säntis besuchst, wandert ihr am besten nicht AUF, sondern UM den Säntis. Im Natur-Erlebnispark der Schwägalp nämlich können Nachwuchsalpinisten auf fünf Themenwegen Geologie entdecken, Tiere beobachten, Neues erfahren und die Natur genießen. Die Routen sind allesamt Rundwege, auf denen an landschaftlich oder geologisch besonders interessanten Orten reich bebilderte Informationstafeln stehen. Kleine und große Entdecker kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Geologie-Steinpark erklärt zum Beispiel Gesteinsformationen von der Kreidezeit zu den jüngeren Kapiteln unserer Zeitrechnung, von Kalkgesteinen und Gezeitenebenen zu den Wanderungen der Kontinente und dem Wandel der Meere. Dabei wird auch erklärt, wie die mächtige Felskulisse des Säntismassivs in über 140 Millionen Jahren entstanden ist.
Kulinarische Entdeckungsreise in der Alpschaukäserei
Wenn die Schweiz ein Paradies für Käseliebhaber ist, ist das Appenzeller Land seine Zentrale. Die Appenzeller Schaukäserei am Fuße des Säntis gewährt einen spannenden Blick in den Prozess, der aus frischer Alpmilch feinsten Schwägalpkäse macht. Während in der Schweiz bereits seit dem Mittelalter Käse hergestellt wird, ist die Tradition auf der Schwägalp vergleichsweise jung: 1996 errichteten Landwirte die Käserei an Ort und Stelle, die ihr Vieh im Sommer auf die Alp brachten. Heute liefern 55 Bauern ihre Milch hier ab, damit der feine Schwägalpkäse, aber auch Raclettekäse, Butter & Co. hergestellt werden können. Nimm dir doch einfach ein Stück mit nach Hause und schwelge beim Genuss zuhause in schönen Erinnerungen!
Tipps für deinen Aufenthalt
Viele Wege führen auf den Säntis. Welchen davon du am besten für deinen Aufstieg nutzt, hängt zum großen Teil von deiner Kondition, deiner alpinen Erfahrung und deiner Ausrüstung ab. Als fitter Wanderer mit guten Bergstiefeln bist du mit der Route über Wasserauen, Seealpsee, Meglisalp und Lisengrat gut aufgehoben.
Eine weitere Möglichkeit startet an dem kleinen Almdorf Schwägalp. Der sogenannte „Normalweg“ dürfte gleichzeitig auch die einfachste Route auf den Säntis sein und dauert etwas mehr als 3 Stunden. Eine andere anspruchsvolle Gipfelwanderung startet im Kurort Wildhaus. Sie führt über den Rotsteinpass und den Lisengrat zum Chalbersäntis, von wo es nur noch eine kleine Steigung zu überwinden gilt, bevor der Säntis über einen gut gesicherten Weg in Felsbändern erreicht wird.
Egal, welche Route du wählst: Die Himmelsleiter solltest du dir dabei nicht entgehen lassen! Anders als der Name vermuten lässt, sind hier unterm Säntisgipfel keine Engel unterwegs, sondern deine Wandererkollegen, die genauso wie du über die steile in Felsen geschlagene „Treppe“ bergauf oder bergab kraxeln wollen. Im Sommer kann es sogar sein, dass du im „Stau“ stehst. Trotzdem lohnt es sich!
Tipps zur Anreise
Wie du am besten zum Säntis anreist, hängt davon ab, was du vorhast und wo du damit startest. Die Schwägalp, wo die Talstation der Schwebebahn steht und ein 3-Sterne-Superior-Hotel traumhafte Nächte am Fuß des Berges ermöglicht, erreichst du am besten mit dem Auto. Die gut ausgebauten Straßen sind auch im Winter geräumt und es gibt ausreichend Parkplätze sowie Ladestationen für Elektroautos.
Wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, fährst du mit der Appenzeller Bahn bis nach Urnäsch oder mit dem Thurbo bis nach Nesslau. Von hier bringt dich das Postauto zur Talstation der Schwägalp. Eine Anreise mit dem Rad empfehlen wir dir nur, wenn du entsprechend fit und ausgestattet bist – schließlich gilt es, mehrere Hundert Höhenmeter und steile Steigungen auf dem Weg nach oben zu meistern.
Was andere Reisende über ihren Aufenthalt auf dem Säntis sagen
„Einmal im Jahr gönnen wir uns das Appenzeller Sonntagsbuffet. Hochgefahren mit der Bahn, gibt es oben typische Appenzeller Speisen und traditionelle Musik. Mehr Appenzell geht nur, indem man nicht die Bahn nimmt, sondern den Säntis zu Fuß erklimmt.“
„Mindestens einmal im Winter fahren wir mit den Kindern zum Rodeln auf die Schwägalp. Hier sind die Bedingungen optimal, weil wesentlich mehr Schnee liegt als im Tal und wir hier oben die Sonne genießen, während unten der Nebel wabert.“
„Eine der besten Entscheidungen bei unserem Besuch am Säntis war, oben auf dem Berg im Berggasthaus ‚Alter Säntis‘ zu übernachten. Mitten im Alpstein in den gemütlichen Zimmern des Berggasthauses aufzuwachen ist schon spektakulär.“
Die schönsten Ausflugsziele
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