Am Bodensee gab es schon seit jeher adlige Familien. Unter anderem die Welfen Familie, die in Ravensburg ansässig war und zu den mächtigsten Adligen im frühen Mittelalter gehörten.
Bodensee ABC

Erfahre von A bis Z alles über die Facetten der Region!
Am Bodensee fühlen sich viele Angler sehr wohl, denn jeder Teil des Sees ist anders. Unterschiedliche Tiefen, vor allem mit den abrupt abfallenden Steilwänden und rund 30 verschiedene, auch seltene Fischarten sind Faktoren, die ein tolles Angelerlebnis versprechen. So triffst du am Obersee mit klarem und tiefem Wasser eher auf Salmoniden, am Untersee mit flachem, warmem Wasser auf karpfenartige Fische. Achte auf Naturschutzgebiete – in diesen und an Schiffsanlegestellen darfst du nicht angeln.
Die Seebühne in Bregenz am Bodensee zählt zu den größten und beeindruckendsten Freiluftbühnen der Welt. Mit direkter Lage am Ufer des Bodensees bietet sie eine einzigartige Kulisse.
Im Laufe der Zeit wandelte sich der lateinische Name "Constantia" zu "Constancia" und schließlich zu "Konstanz". Dieser Name reflektiert die historische Bedeutung der Stadt als eine Festung des Handels und einen Ort der kulturellen Vielfalt.
Das Drei-Länder-Eck am Bodensee ist ein geografischer Punkt, an dem Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammentreffen. Es ist ein beliebtes Touristenziel mit markierten Wegen, die zu diesem Punkt führen.
Aufgrund der Erdkrümmung ist es trotz der geringen Entfernung von etwa 46 Kilometern zwischen Konstanz und Bregenz nicht möglich, das gegenüberliegende Ufer direkt zu sehen - selbst bei klarem Wetter.
Die zwei Fährverbindungen bieten eine bequeme Möglichkeit, um in kurzer Zeit das andere Seeufer zu erreichen. Die Fahrten von Konstanz nach Meersburg oder von Friedrichshafen nach Romanshorn bieten dir mit frischen Fahrtwind tolles Urlaubsfeeling! Auf unserer Seite Bodensee-Schifffahrt findest du alle Fähr- und Schiffverbindungen des Bodensees.
Die heutige Gestalt und Form des Bodensees ist das faszinierende Ergebnis des Rheingletschers, welcher vor 10.000 Jahren mit dem Ende der letzten Eiszeit abgeschmolzen ist.
63 Kilometer lang und 14 Kilometer breit – mit einem Umfang von 273 Kilometern ist der Bodensee der größte See Deutschlands. Davon gehören 173 Kilometer zu Deutschland, 72 Kilometer zur Schweiz und 28 Kilometer sind österreichisch. Man untergliedert den Bodensee in drei Gewässereinheiten: Ein größerer Obersee und ein kleinerer Untersee, die durch den etwa vier Kilometer langen Seerhein miteinander verbunden sind. Zum Obersee gehörend, aber als eigenständiger Teil bekannt, ist der Überlinger See.
Der Hopfenanbau am Bodensee hat eine lange Tradition in der Region. Dank des milden Klimas, der fruchtbaren Böden und der Nähe zum See herrschen optimale Bedingungen für den Anbau.
Im Bodensee befinden sich mehrere Inseln. Die bekanntesten sind: Insel Mainau, Insel Reichenau und Insel Lindau. Die kleinste Insel hat den Namen Hoy und ihre 53 Quadratmeter liegen in der Nähe von Lindau.
Auf dem Bodensee wird der Begriff "Jolle" häufig verwendet. Es handelt sich hierbei um kleinere Boote, die für Freizeitaktivitäten auf dem See geeignet sind.
Das Konzil von Konstanz prägte von 1414 bis 1418 nachhaltig die religiöse, politische und kulturelle Entwicklung Europas und wird als ein bedeutender Wendepunkt in der Kirchengeschichte angesehen.
Der Leuchtturm auf der Insel Lindau ist nicht nur der einzige im Bodensee, sondern auch der südlichste in ganz Deutschland. Erbaut wurde dieser in den Jahren 1853 und 1856.
Die bergige Umgebung des Bodensees bietet hervorragende Bedingungen zum Mountainbiken. Es gibt zahlreiche gut markierte Mountainbike-Strecken, die sich durch die Wälder und Berge der Region ziehen.
Das Neujahrsschwimmen am Bodensee ist eine traditionelle Veranstaltung, bei der mutige Teilnehmer der DLRG am 1. Januar in den kalten Bodensee eintauchen und eine 1,5 Kilometer lange Strecke zurücklegen.
Die Obstgärten bieten eine idyllische Kulisse und sind zudem wichtige Wirtschaftszweige für die Landwirtschaft der Region. Im Frühling erstrahlen die Obstgärten in einem zauberhaften Blütenmeer, während im Sommer und Herbst die reifen Früchte geerntet werden.
Der Bodensee ist ein beliebter Knotenpunkt des Europäischen Fernwanderwegs E1 vom Nordkap bis nach Sizilien. Pilger und Wanderer aus ganz Europa kommen hier zusammen, um die malerische Umgebung zu genießen und ihre Reise fortzusetzen.
Die Region am Bodensee überzeugt mit sauberem Wasser, vielfältiger Landschaft und hochwertigen regionalen Produkten wie Obst, Gemüse und Wein. Dies schafft eine hohe Lebensqualität für Bewohner und Besucher.
Der Seerhein befindet sich zwischen dem größeren Obersee und dem kleineren Untersee. Urlaubst du in Konstanz, kannst du hier gut im Rhein baden. Hierfür bietet sich das Rheinstrandbad an, aber auch im Herosé-Park kannst du auf der Liegewiese entspannen und dich im Rhein abkühlen. Dort findest du Seezugänge. Immer wieder springen einige Mutige von der acht Meter hohen Konstanzer Fahrradbrücke. Davon raten wir dir dringend ab, denn die Gefahren werden unterschätzt. Auch dort gibt es Unterwasserströmungen, es herrscht Schifffahrtsbetrieb und unter Wasser befinden sich Pfähle der Brücke.
Der Rheinfall liegt in der Nähe der Schweizer Stadt Schaffhausen und gehört zu den drei größten Wasserfällen Europas. Durchschnittlich fallen hier 750 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Tiefe.
Das Seenachtfest in Konstanz findet am zweiten August-Wochenende statt und ist das größte Volksfest am Bodensee. Der Höhepunkt ist das beeindruckende Seefeuerwerk welches eines der größten Europas ist.
Die verschiedenen Teile des Bodensees sind durch unterschiedliche Tiefen gekennzeichnet. Durchschnittlich beträgt die Tiefe des Bodensees 90 Meter, an seiner tiefsten Stelle ist er aber 251 Meter tief. Somit ist er mit weitem Abstand der tiefste See Deutschlands und Mitteleuropas größter Trinkwasserspeicher.
Vor mehr als 200 Jahren kamen die ersten Touristen an den Bodensee. In den letzten Jahren konnten durchschnittlich 13 Millionen Gästeübernachtungen verzeichnet werden.
In der Vierländerregion befinden sich gleich drei Stätten die auf der von UNESCO geführten Liste verzeichnet sind: Die Uhldinger Pfahlbauten, Stiftsbezirk St. Gallen und Klosterinsel Reichenau.
Die zum Bodensee naheliegende Hegau-Region ist für ihre eindrucksvollen Vulkane bekannt. Der Hohentwiel, Hohenkrähen und Hohenstoffeln zählen zu den bekanntesten unter ihnen und bieten eine spektakuläre Aussicht auf den Bodensee und Umgebung.
Durch den strengen Gewässerschutz ist die Qualität so gut, dass du fast direkt aus dem See trinken könntest. In regelmäßigen, wenige tageumfassenden Abständen, werden Wasserproben, vor allem von Badeplätzen entnommen und gründlich untersucht. Gerade deshalb werden sehr große Teile Baden-Württembergs mit dem Bodenseewasser als Trinkwasser versorgt. Das eignet sich wegen des ausgewogenen Mineralstoffgehalts und eines geringen Härtegrads optimal. Rückstände von Schadstoffen sind kaum nachzuweisen.
Durch milde Winter und heiße Sommermonate herrscht schon fast ein mediterranes Klima in der Bodenseeregion. Ab Juni kannst du mit einer Wassertemperatur über 20°C rechnen. Die Höchsttemperatur beträgt im Schnitt etwa 25°C in den Hochsommermonaten Juli und August. Hier kannst du es dann richtig lange im See aushalten. Ab September neigt sich die Wassertemperatur dann wieder an die 20°C. Gut zu wissen ist, dass der Bodensee eher am Untersee flach verläuft, der Obersee insgesamt tiefer. Daher erwärmt sich der Untersee schneller.
Im Jahr 2019 konnte ein Fischer einen Rekord aufstellen für den längsten Fisch, der im Bodensee gefangen wurde: Ein 2,72 Meter langer Wels!
Im Frühjahr, von März bis Mai, herrschen angenehme Temperaturen von durchschnittlich 15 Grad. Perfekt für erste Unternehmungen an der frischen Luft, wie Wandern oder Radfahren. Die Sonne scheint fünf bis sechs Stunden pro Tag und holt so manchen aus dem Winterschlaf. An ungefähr 10 bis 15 Tagen regnet es, aber keine Sorge – auch für diese Tage findest du genug Schlechtwettertipps bei uns.
Während der Sommermonate von Juni bis August ist Hauptreisezeit am Bodensee – und das zu Recht. Die Temperaturen klettern bis auf 30 Grad und das Wasser erreicht mit 24 Grad die idealen Voraussetzungen für ein traumhaftes Badevergnügen in einem der vielen Bäder.
Im goldenen Herbst, von September bis November, zeigt sich der Bodensee von seiner farbenfrohen Seite. Allerdings wirst du den Bodensee in diesen Monaten auch von seiner windigen und stürmischen Seite kennen lernen – was Wassersportler erst recht an den See lockt. Die Temperaturen bewegen sich um die 14 Grad und die Sonne scheint knapp vier Stunden.
Wer glaubt, im Winter hätte man am Bodensee nichts verloren, liegt eindeutig falsch. Dank den Föhnwetterlagen im Winter wirst du eine traumhafte Bergsicht haben. Die Temperaturen bewegen sich von Dezember bis Februar um die null Grad. Am besten verbringst du die Tage in einem der spannenden Museen – oder in der Vorweihnachtszeit Glühwein auf einem der tollen Weihnachtsmärkte.
Der Bodensee steht ganzjährig unter Föhneinfluss. Der Föhn ist ein warmer Fallwind aus den Alpen. Er beschert einen atemberaubenden Alpenblick und starke Winde, worüber sich die vielen Segler am Bodensee freuen. Starkwind- und Sturmwarnungen erkennst du an den Blinkleuchten in den Häfen sowie an einem am Masten hochgezogenen Sturmballon bei Bodenseeschiffen und Fähren.
Xanthophyll ist ein gelbes Pigment, das in bestimmten Algenarten vorkommt. Wenn sich diese Algen im Bodensee vermehren, kann das Wasser eine charakteristische gelbe Färbung annehmen.
Am Bodensee befinden sich zahlreiche Yachthäfen, die Seglern und Bootsfahrern Anlegeplätze zur Verfügung stellen. Der größte von ihnen liegt in Konstanz.
Rund um den Bodensee gibt es einige Zuglinien, die direkten Seeblick gewähren. Dazu gehören unter anderem die Strecken zwischen Sipplingen und Ludwigshafen, Kreuzlingen und Romanshorn und zwischen Lindau und Bregenz.